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Die Sache mit der Website (gefolgt von "Die Sache mit dem Blog")


Ich habe diese Website ganz allein erstellt und bin da mächtig stolz drauf. Gut, ich habe sie mit Wix erstellt aber mich allein durch den Wix-Dschungel gekämpft. Editor hier, Premium Account dort, Domain überall... bis ich kapiert habe was eine Domain ist und wozu ich sowas brauche sind gefühlt Jahre vergangen. Ich bin an dieser „Ich erstelle mir mal kurz eine Website“-Sache fast verzweifelt. Wie oft ich kurz davor war mein MacBook gegen die Wand zu schleudern, weil der ganze Scheiss nicht so geklappt hat wie ich es wollte. Ich habe geflucht wie ein Rohrspatz und fast geheult deshalb... und dann noch das MacBook... ganz ehrlich, ich musste googeln wie man mit dem Teil kopiert und einfügt!! Ich bin eben oldschool. Ich habe noch einen Cd-Player, der steht in meiner Küche auf dem Kühlschrank und wenn ich koche, hole ich meine alten CDs und höre die darauf und ich liebe es. Ich drücke Play und Stop und wenn die CD sich mal nicht abspielen lässt, haue ich einmal mit der Faust oben drauf und es geht wieder.

Und genau aus dem Grund, bin ich stolz wie Bolle, dass ich diese Seite allein erstellt habe. Ich denke, wir dürfen ruhig mehr Dinge mal allein ausprobieren. Danach können wir uns dann nämlich auf die Schulter klopfen und uns sagen „Das hast du gut gemacht“. Es ist vielleicht nicht perfekt, aber perfekt ist schließlich auch langweilig.


Die Sache mit dem Blog

Warum mache ich das hier eigentlich?

„Und Warum? Nur für den K(l)ick, für den Augenblick?“ (Das habe ich von Tic Tac Toe geklaut). Wer liest das hier schon? Abgesehen von den fünf Leuten, denen ich davon erzählt habe und die durch meine penetranten Nachfragen „Hast du es gelesen? Hast du? Hast du? Hast duuu???“ quasi gezwungen sind es zu lesen.

Für mich. Ich mache es tatsächlich für mich, weil es mich glücklich macht. Ich fühle mich wie ein kleines Kind kurz vor Weihnachten in lauter Vorfreude auf die Geschenke. Wenn es noch fünf Menschen mehr lesen werden, als die, die ich dazu zwinge, wäre es wundervoll... aber wenn nicht, dann nicht. Dann mache ich es trotzdem und bin trotzdem glücklich. Ist das glaubhaft? Wahrscheinlich nicht. In einer Welt in der jeder dem nächsten Like wie besessen hinterher rennt und Follower sammelt wie Onkel Ernst früher Briefmarken ... nee, da ist es echt nicht glaubhaft. „Ich mache das für mich“... jouuu, als ob! Ich habe mich 325.000x und mehr hinterfragt ob ich mein geschriebenes Wort deshalb veröffentliche, weil ich geil auf Bestätigung bin. Und habe festgestellt, Ja. Ein bisschen schon. Ein bisschen Bestätigung freut nämlich jede/n, ein freundliches Lächeln, ein anerkennendes Wort, ein „Toll, da hast du das Komma aber an der richtigen Stelle gesetzt“... wer mag das nicht?! Ich kann und möchte mich da also nicht rausnehmen. Dennoch mache ich das hier zu 70% für mich. Und dafür mich meiner Unsicherheit zu stellen und der Angst ausgebuht, belächelt oder noch schlimmer ignoriert zu werden. Einfach machen, einfach mal den Kopf aus dem Arsch ziehen und machen. Ich mach jetzt einfach. Und wünsche allen die daran teilhaben möchten: von Herzen viel Freude ♥️

116 Ansichten1 Kommentar

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1 Comment


bianca.thielmann
May 16, 2021

Einfach nur herrlich. Könnte stundenlang weiterlesen!!! Ohne, dass du mich dazu gezwungen hast 😋

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