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Die Sache mit der Dankbarkeit

Autorenbild: koselimkekoselimke

Gestern hatte ich einen Tag der Schwere oder auf gut deutsch gesagt: Einen Arschlochtag. Ich bin in alte Denkweisen, Verhaltensmuster und Glaubenssätze gerutscht. Als ich abends im Bett lag ist mir das richtig bewusst geworden und ich habe mich gefragt: „War es das heute wert? Hat es sich gelohnt? Ging es mir heute gut damit?“. Die Antwort war: „Nope“. Absolut nicht. Ich hatte miese Laune, war ungeduldig mit meiner Tochter, genervt vom Leben und überhaupt. Das kommt vor, darf sein, völlig in Ordnung und normal. Ich habe mich dann gefragt: „Was war die letzten Tage anders, was habe ich anders gemacht?“. Die Antwort darauf war: Ich war in meiner Leichtigkeit. Ich habe Menschen, Situationen und Umstände stehen gelassen, so gelassen wie sie sind, sie nicht bewertet, mir keine Meinung dazu gebildet. Ich habe es angenommen und losgelassen und ich war dankbar. Dankbar für mein Leben, für die Erfahrungen die ich machen durfte, für den Kaffee am Morgen, für die Menschen in meinem Leben, für die Blumen, die Sonne … Ich war einfach dankbar. Das war anders. Wenn wir dankbar sind, schwingen wir direkt hoch, es geht uns besser. Wir beschäftigen uns mit guten Dingen, denken gute Gedanken. Das verändert unsere Energie (Stimmung) enorm.


Eine Frage, die ich mir jeden Tag stelle, ist: „Wofür bin ich heute dankbar?“. In Miesmuffel-Laune fällt mir vielleicht nur eine Sache ein, aber meistens kommt ein ganzer Schwall an Dingen, für die ich dankbar bin. Ich habe vor einiger Zeit angefangen jeden Abend ein Dankbarkeitsritual mit meiner Tochter zu machen. Wir sagen uns drei Dinge, für die wir dankbar sind. Das ist absolut erfrischend, bereichernd und die Laune schießt durch die Decke. Natürlich hat nicht jeder eine vierjährige zu Hause sitzen, aber an dieser Stelle möchte ich sagen: Unfassbar zuckersüß, was aus so einem kleinen Menschen raus sprudelt, wenn es um Dankbarkeit geht. Mal ist sie für Oma&Opa dankbar, dann für Mama&Papa, die Engel&Gott, oder Wasser&Schnuffeltücher. Was willste machen?! Spätestens da ist es doch fast unmöglich schlechte Laune zu schieben. Von Kindern können wir uns alle noch eine große Scheibe abschneiden. Natürlich nicht vom Kind selbst, sondern von deren Ansichten und ihrer Leichtigkeit 😉

Dankbar zu sein, ist ein Gamechanger. Es gibt immer etwas für das wir dankbar sein können. Probiert es mal aus!

 
 
 

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